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Public Charging: Nutzungsbasierte Abrechnung von Ladevorgängen

Die Elektromobilität wächst rasant und die Anzahl an Ladestationen nimmt stetig zu. Eine zentrale Herausforderung dabei ist die hohe Diversität der Ladestationsanbieter, die unterschiedliche Zugangsdaten und Zahlungsmittel verlangen.

Um Endkunden ein nahtloses Ladeerlebnis zu gewährleisten, spielen E-Mobility Service Provider (EMSPs) eine große Rolle. Die Dienste solcher Provider erlauben zentralen Zugang zu verschiedenen Ladestationen unterschiedlicher Betreiber, sowie eine einheitliche, konsolidierte Abrechnung.

Abrechnung der Ladevorgänge in einer monatlichen Subscription, die je nach Ladeverhalten angepasst werden kann.

Der Kunde wählt einen für ihn passenden Tarif aus und schließt einen Vertrag ab. Unterschieden wird beispielsweise zwischen Kunden, die regelmäßig im öffentlichen Bereich laden und Kunden, die eine Option zum öffentlichen Laden für den Notfall parat haben möchten.  

Abbildung 1: Tarifoptionen

Herausforderungen

Vom Datenchaos zur Abrechnung

Ein führender Anbieter von Elektromobilitätslösungen stand vor der Aufgabe, diese Vision in die Praxis umzusetzen: Die Abrechnung von Ladevorgängen bei über 950.000 Ladepunkten in mehr als 30 Ländern sollte effizient und zentralisiert gestaltet werden. Dabei traten zentrale Herausforderungen auf:

  • Datenverarbeitung: Eine Vielzahl von Nutzungsdaten unterschiedlicher Ladestationsbetreiber musste importiert, validiert und verarbeitet werden. Hierbei handelte es sich um eine Vielzahl von Schnittstellen und Daten in unterschiedlichen Formaten, welche angebunden und verarbeitet werden mussten.
  • Rechnungsstellung: Je nach gewähltem Tarif werden die Nutzungsdaten in buchhalterisch korrekte Rechnungspositionen umgewandelt, wobei länder- und steuerspezifische Themen berücksichtigt werden müssen.
Lösung

Ein Subscription Management für effiziente Abrechnungsprozesse

Ein flexibles Subscription Management System wurde integriert, welches nach Vertragsanlage den Zugang zur Ladeinfrastruktur sicherstellt. Das Subscription Management nimmt über die gesamte Vertragslaufzeit die individuellen Nutzungsdaten der Kunden entgegen und vereinheitlicht diese. Je nach Tarif werden die Nutzungsdaten am Monatsende zu einer gesammelten Rechnung aufbereitet.

Speziell im Bereich Billing wurde hier auf ein Produkt gesetzt, welches die Funktionalität out-of-the-box bereitstellt. Dieses musste in die bestehende Systemlandschaft beim Kunden integriert werden.

Zudem wurden kundenspezifische Module bei der Schnittstellenintegration und Bearbeitung der Nutzungsdaten von doubleSlash entwickelt. Hierbei handelt es sich um die Umsetzung eines Mediation-Adapters (vorgelagert zum Billing System). Dieser ist für die Validierung und Transformation der Nutzungsdaten für das Abrechnungssystem zuständig. 
 

doubleSlash hat den Kunden sowohl im IT-Design des gesamten Order-to-Cash Prozessberaten, sowie in der Entwicklung einzelner Mediation Komponenten und dem internationalen Rollout mitgewirkt.

Ergebnis

Mehr Komfort für die Nutzer, weniger Aufwand für den Anbieter

Dank des integrierten Subscription Management Systems konnte der Anbieter von Elektromobilitätslösungen seinen Kunden eine komfortable, nutzungsbasierte Abrechnung über verschiedene Ladeinfrastrukturen hinweg anbieten – zuverlässig, effizient und international skalierbar.

 

 

Über 35.800
Tarifoptionen

Über 1.000 Gutschein-
und Promotionskontingente

Rollout in
über 30 Länder

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