Girls Day: Mädchen schnuppern bei doubleSlash in den Arbeitsalltag von IT´lern

Zum zwölften Mal engagiert sich doubleSlash beim Girls Day und öffnet die Türen für Mädchen ab der fünften Klasse für einen Blick hinter die Kulissen eines IT-Unternehmens.

Teresa Stier, Leonie Hörmann, Nadine Schiffmann und Sandra Ströhle geben am Girls Day Einblicke in das Softwareunternehmen doubleSlash und Berufsbilder, die auch für Frauen spannend sein können.

Sechs Mädchen zwischen zwölf und 15 Jahren waren am Donnerstag bei doubleSlash, um hinter die Kulissen eines Softwarehauses zu blicken. Bereits zum zwölften Mal ist doubleSlash eines der Unternehmen, die beim deutschlandweiten „Girls Day“ Einblicke in Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaft und Technik bieten. „Uns ist es wichtig, einen authentischen Einblick ins Arbeitsleben zu geben“, sagt Nadine Schiffmann, Human Resources Managerin. „Davon profitieren beide Seiten: Für die Schülerinnen kann das ein erster Schritt in den Ausbildungsberuf oder ein duales Studium sein und wir lernen potenzielle Bewerber kennen. Eine tolle Sache.“ 

Das finden auch die Schülerinnen. So nutze Daniela den Girls Day um sich einen „nicht so typischen Frauenberuf anschauen“. Auch Sophie hat sich ganz bewusst für den Besuch in einem Softwareunternehmen entscheiden: „Ich komme auch jetzt schon viel mit Informatik in Berührung und interessiere mich generell für das Programmieren“, sagt die Zwölfjährige. 

Blick in den Serverraum und selbst programmieren 

Nach einer kurzen Vorstellung bekamen die Schülerinnen einen Rundgang durch das Unternehmen. Büroräume, Küche, Besprechungs- und Aufenthaltsräume wurden besichtigt und zeigen, wie in einem modernen IT Unternehmen gearbeitet wird. Das Highlight: Der Blick in den Serverraum. Systemadministratorin Teresa Stier erklärte, was hier vor sich geht und warum der etwas ganz Besonderes ist.
Nach dem Rundgang bekamen die Schülerinnen Einblicke in verschiedene Berufsbilder, die man bei doubleSlash über eine Ausbildung absolvieren oder innerhalb eines Studiums z.B. über ein Praxissemester kennenlernen kann: Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker/in Systemintegration und Kauffrau für Bürokommunikation. 

„Uns ist es wichtig, schon früh zu zeigen, dass es im Informatikbereich die verschiedensten Berufsbilder gibt. Wer sich für Informatik interessiert, hat ein unglaublich großes Spektrum an beruflichen Möglichkeiten nach der IT-Ausbildung oder dem Studium. Egal ob hier der Schwerpunkt dann später auf der Beratung und Konzeption oder in der Programmierung von Softwarelösungen liegt“, sagt Nadine Schiffmann. 

Um die IT-Begeisterung bei den Mädels zu wecken, durften sie auch direkt praktisch eine kleine Programmieraufgabe lösen: Das Unternehmens-Logo von doubleSlash mit  dem Programm „Robot Karol“ nachbauen. Da brauchte es schon ein bisschen Geschick und Verständnis für Programmierlogik, aber alle haben den Wettbewerb mit Bravur gemeistert. „das Programmieren am Ende hat mir besonders gut gefallen“, sagt Teilnehmerin Nicola. 

Zum Abschluss erzählten die aktuellen Auszubildenden Teresa Stier (Systemadministration) und Leonie Hörmann (Kauffrau für Bürokommunikation) von ihrem Weg in die IT-Branche, der sie schließlich auch zu doubleSlash geführt hat.

„Durch die Aktion wissen was geht, Recherche im Internet und ein Praktikum das wesentlich zu meiner Wahl beigetragen hat, bin ich zum Beruf Fachinformatikerin für Systemintegration gekommen. Hierbei war für mich das entscheidende Kriterium, das es jeden Tag neue Aufgaben gibt und somit Abwechslung in den Alltag gebracht wird. Da ich bereits privat sehr interessiert an Computertechnik bin, war die Entscheidung relativ einfach für mich diesen Beruf zu wählen. Zusätzlich hat man auch eine gewisse Sicherheit im Hinblick auf die Zukunft da IT-Berufe sicher auch weiterhin sehr gefragt sein werden“, erzählt Systemadministratorin Teresa Stier.

„Uns ist es wichtig, die Mädchen früh abzuholen und mit Aktionen wie dem Girls Day zu zeigen, dass Informatik nicht nur was für Jungs ist“, so Schiffmann.