Der diesjährige Sommer mit Rekordtemperaturen bot beste Bedingungen für eine zweite Auflage der firmeninternen Fahrradaktion des Softwarehauses doubleSlash. Bereits im letzten Jahr hatte die von der Personalabteilung ins Leben gerufene Fahrradaktion bei den Mitarbeitern großen Anklang gefunden und so wurde zwischen April und September 2018 ein neuer Kilometerrekord aufgestellt. Der Ansporn: Zwei Cent pro Kilometer wurden für einen guten Zweck gespendet.
„Wir haben viele Fahrradbegeisterte bei doubleSlash. Da wird schon mal auf dem Heimweg ein Umweg über den Pfänder gemacht, um noch Kilometer zu sammeln“, sagt Sandra Ströhle, verantwortlich für das Gesundheitsmanagement bei doubleSlash. „Mit dem Wissen, dass man für einen guten Zweck in die Pedale tritt, ist die Motivation gleich doppelt so hoch.“
Rund zwei Mal um die Welt und einen Kalorienverbrauch von über 5.000 Big Macs
Insgesamt 83 doubleSlasher aus 15 Teams sind über 83.550 Kilometer geradelt – zur Arbeit, im Urlaub und gemeinsam im Team. „Das entspricht einer Reichweite von rund zwei Mal um die Welt, 414 Mal in unsere Niederlassung nach München oder 400 Mal zu den Kollegen nach Stuttgart“, so Ströhle. Und auch der Kalorienverbrauch kann sich sehen lassen: Insgesamt wurde die Kalorienanzahl von 5.056 Big Macs verbrannt.
Zwei Cent pro Kilometer für den ambulanten Kinderhospizdienst AMALIE
„Bereits im letzten Jahr haben wir die Fahrradaktion auch genutzt, um etwas Gutes zu tun“, so Ströhle. „In diesem Jahr spenden wir darum zwei Cent pro gefahrenen Kilometer für den ambulanten Kinderhospizdienst Bodenseekreis AMALIE.“ Die Endsumme von 1.671 Euro wurde schließlich auf 2.500 Euro aufgerundet. „Wir freuen uns sehr über Spenden wie diese von doubleSlash, weil in unserer Arbeit viele Bereiche nicht durch geregelte Finanzierungen abgedeckt sind“, sagt Sybille Wölfle, Mitarbeiterin bei AMALIE. AMALIE begleitet Familien bei Krankheit, Sterben und Trauer. „Wir setzen speziell ausgebildete Paten in den Familien ein, die sich vorwiegend um die Begleitung der Kinder kümmern, wenn ein Elternteil oder Geschwisterkind lebensverkürzend erkrankt. Eine Begleitung kann nur wenige Tage dauern oder oft mehrere Jahre“, so Wölfle. Mittlerweile werden über 60 Paten in den Landkreisen Bodensee und Ravensburg eingesetzt. Darüber hinaus wird seit fünf Jahren eine Trauergruppe speziell für Kinder organisiert, ab nächstem Jahr soll es auch ein Angebot für Jugendliche ab 14 Jahren geben. „Uns ist es wichtig, dass Trauer keine Krankheit ist. Viele Familien machen die Erfahrung, dass sich das Umfeld zurückzieht – das liegt an der Unsicherheit bei diesem sensiblen Thema“, weiß Sybille Wölfle.
„Wir haben uns für die Spende bewusst eine lokale Vereinigung ausgesucht. Die Arbeit von AMALIE ist sehr wertvoll und hilft Familien in unserer Region. Das wollten wir unterstützen“, so Ströhle bei der Scheckübergabe.