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EWE Go: Modernisierung des Offer-to-Cash-Prozesses

Über den Kunden

EWE Goist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der EWE AG, die sich auf Dienstleistungen rund um die Elektromobilität spezialisiert hat. Das Unternehmen betreibt über 3.000 Ladepunkte in Deutschland und ist einer der größten Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur, insbesondere im Nordwesten Deutschlands. EWE Go bietet transparente und faire Preise ohne versteckte Kosten oder monatliche Grundgebühren. Mit der EWE Go App oder der kostenlosen Ladekarte haben Kunden Zugang zu über 500.000 Ladepunkten europaweit.

 

Ziel des Projekts war es, den bestehenden Offer-to-Cash-Prozess von EWE Go grundlegend zu modernisieren. Die Prozesse – von der Angebotserstellung bis zur Abrechnung – sollten effizienter, transparenter und zukunftssicher gestaltet werden.

Im Fokus stand dabei, eine Lösung zu entwickeln, die sowohl mit dem dynamischen Wachstum im eMobility-Sektor als auch mit steigenden technischen und regulatorischen Anforderungen Schritt halten kann. Eine skalierbare und nachhaltige Architektur ermöglicht es EWE Go, neue Anforderungen und Features wie beispielsweise neue Tarife umzusetzen und sich langfristig technologisch unabhängig aufzustellen.

 

 

Herausforderungen

Die Zusammenarbeit mit doubleSlash hat EWE Go geholfen, Stakeholder zu vereinen und unsere Anforderungen klar zu strukturieren. Mit ihrer umfassenden Expertise im Order-to-Cash-Prozess konnten wir alle relevanten Bereiche abdecken und fundierte Entscheidungen treffen – insbesondere bei der Frage, welche Lösungen intern entwickelt und welche extern eingekauft werden. Dabei haben wir auch von ihrem starken Praxiswissen und guten Kontakten profitiert. – Lukas Schneider, Teamleiter digitale Produktentwicklung, EWE Go
Von Anfang an haben wir ein gemeinsames Team mit EWE Go gebildet – mit Expertinnen und Experten beider Seiten. Die Zusammenarbeit war partnerschaftlich und lösungsorientiert. Entscheidend war, dass wir die komplexen Anforderungen im Bereich Abrechnung und Pricing frühzeitig strukturiert analysiert und gemeinsam in eine skalierbare End-to-End-Lösung überführt haben. – Meike Vogt, Senior IT Consultant Monetize, doubleSlash

Maßnahmen zur Zielerreichung

Im Projektverlauf wurden alle Anforderungen mit den relevanten Stakeholdern strukturiert erfasst, priorisiert und mit der strategischen Ausrichtung von EWE Go abgeglichen.

Als methodisches Fundament diente dabei das Capability Mapping – ein strukturiertes Vorgehen zur Analyse und Visualisierung der geschäftlichen Fähigkeiten und Prozesse. Dadurch konnten technische Anforderungen und geschäftliche Ziele miteinander verknüpft und in eine zukunftsfähige Zielarchitektur übersetzt werden.

 

 

Vom Analyse-Framework zur Zielarchitektur

Für die Umsetzung kam der von doubleSlash entwickelte Monetization BluePrint zum Einsatz – ein erprobtes Architektur- und Prozessmodell für skalierbare Abrechnungsprozesse, das gezielt an die Anforderungen von EWE Go angepasst wurde. In Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen entstanden daraus strukturierte Anforderungslisten sowie anschauliche Prozess- und IT-Schaubilder.

Ein zentraler Meilenstein war die Entscheidung, welche Systembestandteile intern verantwortet und welche durch externe Anbieter abgedeckt werden sollen.

Darauf aufbauend wurden Anbieter evaluiert, Zielprozesse definiert und eine tragfähige Systemarchitektur entworfen – als Basis für eine erweiterbare Lösung im eMobility-Kontext.

 

 

Projektergebnisse

  • Klarer Architekturumfang & Produktempfehlung
    Systemarchitektur mit strategischer Make-or-Buy-Abgrenzung definiert und fundierte Produktempfehlung für die nächsten Umsetzungsschritte abgeleitet.
  • Effiziente Entscheidungswege
    Strukturierte Anforderungsanalyse und enge Zusammenarbeit führten zu einer belastbaren Entscheidungsgrundlage – inklusive Vorbereitung des Proof of Concept.
  • Zukunftsfähig und skalierbar
    Die Zielarchitektur schafft die Basis für automatisierte, wachstumsfähige Abrechnungsprozesse – und reduziert manuelle Aufwände deutlich.

~ 100 fachliche Anforderungen
erhoben, analysiert und priorisiert

4 zentrale Abrechnungs-
Capabilities neu strukturiert

5 Produktanbieter
evaluiert

Flexibilität und Skalierbarkeit für zukünftige Anforderungen

Die entwickelte Lösung wurde so konzipiert, dass EWE Go langfristig flexibel und unabhängig agieren kann. Strategisch wichtige Komponenten wurden gezielt im eigenen Unternehmen verankert, sodass keine Abhängigkeit von einzelnen Produktpartnern entsteht.

Bei der Auswahl der Technologien lag der Fokus auf einer schlanken, modularen Architektur, die sich nahtlos in die bestehende Systemlandschaft integrieren lässt. Dadurch ist EWE Go in der Lage, schnell und gezielt auf neue Marktanforderungen zu reagieren – und die Lösung bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.